Die 12 Stufen des Burnout
Das Freudenberger-Burnout-Modell
- Sich beweisen müssen - hier wird mit großer Begeisterung und Übereifer gearbeitet
- Zugleich werden eigene Bedürfnisse, z.B. soziale Kontakte, vernachlässigt
- Übermäßiges Leistungsstreben - hohem Leistungsdruck wird mit noch mehr Einsatz begegnet
- Das Gefühl, unersetzbar zu sein, verstärkt sich. Nichts wird delegiert
- Weitere Vernachlässigung persönlicher Bedürfnisse, Gefühl der Überarbeitung
- Verdrängung von Konflikten und Bedürfnissen
- Infragestellen eigener Werte wie Freundschaft oder Hobbys - Umdeutung
- Stärkere Verleugnung von Problem
Zunehmende Intoleranz und Herabwertung anderer
- Rückzug/Isolation - Kontakt mit der Außenwelt werden auf Minimum reduziert
- Deutliche Verhaltensänderung - Fähigkeit zu klaren Denken ist eingeschränkt, selbst gut gemeinte Ratschläge werden als persönliche Kritik vehement abgelehnt
- Verlust des Persönlichkeitsgefühls / Depersonalisation - Eindruck, nur noch wie eine Maschine zu funktionieren
- Innere Leere und Überreaktionen, um das Gefühl zu kompensieren, z.B. Essen, Alkohol, Drogen
- Depression: dauerhafte Verzweiflung und Niedergeschlagenheit
- Völlige Burnout Erschöpfung
- Körperlich ist das Immunsystem geschwächt, u.U. Magen-Darm-Probleme
- Selbstmordgedanken als potenzieller Ausweg
Entscheidend ist auch die Führungsstruktur von Unternehmen. In den vergangenen 15 Jahren haben die Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen um 80% zugenommen.
Stressmanagement,Verbesserung der Kommunikation, Ernährung und Sport können vielen Erschöpfungszuständen von Mitarbeitern vorbeugen.